Liebe Mitglieder,
Freunde des Vereins!
Normalerweise berichten wir zu dieser Jahreszeit hier von unserem Schützenfest, das wir mit König und vielen Gästen ausgelassen und in den Armen liegend feiern. Aber der Begriff „normal“ verschiebt sich bekanntermaßen gerade. Normal ist heute: Gruß mit dem Ellenbogen, Warten auf Eintritt in lichten Menschenschlangen, und eine beschlagene Brille beim Einkaufen, um nur einige Aspekte zu nennen. Sicher zumeist Umstände, die auch ein Schützenfest hätten zur Posse werden lassen, wäre es denn erlaubt gewesen.
Aber ein Schützenfest besteht ja nun nicht nur aus Feiern und fröhlichem Miteinander. In unserem Vereinszweck ist Tradition verankert. Sie dient in erster Linie dazu, unser einmütiges Miteinander in der Gesellschaft zu pflegen und lebendig zu halten. Und es tragen nach unserer Vorstellung auch die Verstorbenen sowie die in den Kriegen gefallenen Menschen zu diesem Wesen bei: sei es als Erinnerung an zu Lebzeiten engagierte Mitglieder und liebe Menschen – oder als Mahnung der Kriegsopfer, die durch Gewalt und Zerstörung umgekommen sind.
Somit haben wir beschlossen auch trotz des ausgefallenen Schützenfestes, diesen Kern des Gedenkens hervorzuheben und den Festakt der Kranzniederlegung am Ehrenmal würdig zu begehen.
Um euch trotz Corona-Pandemie an diesem Gedenken teilhaben zu lassen, haben wir für euch ein paar Fotos von der diesjährigen Kranzniederlegung auf dem Friedhof in Einen erstellt.
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